Das Flossen-Team Duisburg richtete vom 23. bis 24. August 2003 im Auftrag des Verbandes der Sporttaucher die Deutschen Meisterschaften „Lange Strecke Flossenschwimmen im Freigewässer“ auf der Regattabahn aus.

Mit der Monoflosse - einer Flosse aus Fiberglas oder Kunststoff, die der Athlet an seinen beiden Füßen befestigt - wird das traditionelle Schwimmen zum pfeilschnellen Wassersport. Die Schwimmer versuchen, den Widerstand im Wasser zu minimieren, in dem beide Arme nach vorne gestreckt werden und die Bewegungen des Oberkörpers auf ein Minimum reduziert werden. Nur der Unterkörper und die Beine machen kräftige, wellenförmige Bewegungen. Die Wettbewerbe werden in Schwimmbädern und in Freigewässern ausgetragen, entweder mit Schnorchel oder ohne Atemhilfsmittel.

Bei den Einzelwettkämpfe der Flossenschwimmer wurden Strecken zwischen 1000 bis 6000 m zurückgelegt, die Altersgruppe war hierbei entscheidend. Für die Staffelwettbewerbe (3 x 1000-3000 m) wurde ein durch Bojen begrenzter Rundkurs auf der Regattabahn eingerichtet. Dieser Wettkampf gilt als ein Nominierungswettkampf für die Langstrecken-Weltmeisterschaft im September in Alexandria (Ägypten) und die Jugendweltmeisterschaft in Südkorea 2003.

Bei den Meisterschaften wurden herausragende Ergebnisse erzielt, und die Mannschaft, die nach Ägypten fährt, ist größer als ursprünglich vorgesehen. Sandra Häßler vom Flossenteam Duisburg und Katharina Lörks (DJK VfR Mülheim Saarn) qualifizierten sich aufgrund ihrer tollen Leistung für Alexandria. Viele Nationalmannschaftsmitglieder werden die Regattastrecke in Duisburg-Wedau in guter Erinnerung behalten. Die Stimmung während des Wettkampfes war ausgezeichnet. Dazu trugen das Wetter, die gute Organisation wie auch die gut präparierte Anlage im Sportpark Wedau bei.