

Siegerehrung Finale Bänder |
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Nicht nur beim Mehrkampf der German Rhythmic Gymnastics Open 2004 im Duisburger Theater am Marientor zeigte Weltmeister und Olympiafavorit Russland der internationalen Konkurrenz bereits die Grenzen auf!
In der Besetzung Natalia Lavrova, Elena Murzina, Olesya Belugina, Olga Glatskikh, Tatiana Kurbakova und Elena Rosevina gelangen am Samstag zwei nahezu perfekte Darbietungen mit den Bändern und 3Reifen/ 2 Bällen, so dass auch die hoch eingeschätzten WM-Dritten aus Weißrussland unter diesem Druck einige kleine Fehler – vornehmlich mit den Bändern - produzierten und den zweiten Platz sogar den WM-Vierten aus Italien überlassen mussten, die zwei gleichmäßig starke Übungen zeigten!
Bei den sonntäglichen Finals in den beiden Disziplinen steigerten sich die Russinnen sogar nochmals und ließen den stark auftrumpfenden Italienerinnen beim Band nur Rang zwei mit 1,65 Punkten Rückstand, vor den Weißrussinnen, die sogar 2,9 Punkte Rückstand hatten.
Die Turnierhöchstwertung von 25,8 Punkten hob die Riege aus dem größten Land der Erde sich für das Finale mit Reifen und Bällen auf, wo allerdings auch die Weißrussinnen ihre ganze Klasse mit 24,9 Punkten vor Italien (24,1 Punkte) bewiesen.
Vor Beginn der Konkurrenz mussten die mit Spannung erwarteten Brasilianerinnen kurzfristig nach einer Trainingsverletzung ihrer besten Einzelgymnastin den Wettkampf absagen.
Die für Deutschland an den Start gegangene Gruppe von Bremen 1860 belegte hinter Spanien, der Schweiz und Südkorea jeweils den 7. Platz und blieb damit im Rahmen der Möglichkeiten einer reinen Vereinsmannschaft.
Für einen besonderen Farbtupfer im Programm sorgten die erstmals international antretenden Inderinnen, die nach gerade einmal 3 Monaten Training sich den Etablierten stellten und auch den verdienten Beifall des sachkundigen Publikums erhielten.
Das 2tägige Turnier war als Pre-Event für die World Games im nächsten Jahr an gleicher Stelle eine gelungene Generalprobe vor insgesamt rund 550 Zuschauern im Theater am Marientor.
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